Das Disciplometer beim Bundesjugendtreffen der FEG

„Das bin ich“ – am Pfingstwochenende vom 19.-21.5. machten sich beim Bundesjugendtreffen (BuJu) der FEG knapp 4000 Jugendliche auf die Suche nach ihrer Identität in Jesus. Also genau die richtige Gelegenheit, um auch das Disciplometer von VisioM anzubieten, mit dem Christen in der Jüngerschaft wachsen können. Zum ersten Mal wurde es dabei nicht von VisioM-Mitarbeitern durchgeführt. „Simon Dirks von der Allianz-Mission hatte uns angesprochen, ob wir das Disciplometer auch anderen Organisationen zur Verfügung stellen würden. Er hatte es im letzten Jahr selbst als sehr bereichernd empfunden,“ erklärt Andreas Bartels, Leiter von VisioM.

Nach dem Erfolg des Disciplometers bei Konferenzen war dem VisioM-Team schnell klar, dass es möglichst auch anderen zur Verfügung stehen sollte. Die Mitarbeiter der Allianz-Mission waren von den sehr intensiven Gesprächen begeistert, die sie führen konnten. Denn das ist die Stärke des Disciplometer: Man kommt auf natürliche Weise über tiefgreifende, teils seelsorgerliche Themen ins Gespräch. So berichtete Simon Dirks, dass viele der Teilnehmer sehr berührt wurden. Eine junge Frau hat beschlossen, in ihrem Alltag missionarischer zu leben und ein Jahr für Gott zu planen. Ein Teilnehmer ist sich im Gespräch seiner Vorbildrolle für andere Jugendliche klar geworden und will darauf in Zukunft stärker achten.

Simon Dirks berichtete auch von einem jungen Iraker, der beim BuJu war, weil ihn eine Gemeinde eingeladen hat, die Migranten eine Heimat bieten will. Im Gespräch zeigte sich, dass der junge Mann gar kein Christ ist, sondern Moslem. Es entwickelte sich ein spannendes Gespräch: Zum Beispiel darüber, dass Jesus wegen der persönlichen Beziehung zu uns Menschen mit uns kommuniziert, Allah aber im Gebet nicht antwortet. „Am Ende konnte ich sogar mit ihm beten,“ berichtete Simon Dirks: „Und es war spannend, dass ein muslimischer Jugendlicher ernsthaft erforschen will, wo er im Glauben steht.“

So hat das Disciplometer einiges bewegt. Reichlich 50 Teilnehmer haben sich am Stand der Allianz-Mission darauf eingelassen. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern war ungefähr ausgeglichen. Fast alle haben das Disciplometer auf Deutsch durchgeführt, die meisten waren zwischen 15 und 25 Jahren alt. Weit mehr als die Hälfte hat angegeben, schon seit mehr als 5 Jahren Christ zu sein. Der nächste Einsatz für das Disciplometer bei einer Konferenz ist das Jugend-Missions-Wochenende (JUMI) der DMG am 21. und 22. Juli.  

Zum Thema Nachfolge und Jüngerschaft plant die Allianz-Mission übrigens in den nächsten Jahren mit dem Bundesjugendprojekt drei Jüngerschaftschulen auf drei Kontinenten. Das Thema bleibt also weiterhin wichtig.

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