Vorgestellt: Drei meist unsichtbare Missionshelden

Neben den hauptamtlichen gibt es einige Mitarbeiter, die ehrenamtlich oder in Teilzeit die Arbeit von VisioM unterstützen und entscheidend voranbringen. Wir haben Romina Mallwitz, Lilli Schmidt und Wolfgang Bergmann gebeten, sich näher vorzustellen:

Lilli: Von Beruf bin ich Bankkauffrau und Sekretärin. Die Tätigkeit in der Sparkasse in Nordrhein-Westfalen empfand ich allerdings auf die Dauer nicht als erfüllend und meiner Person und meinen Anlagen entsprechend, und so sah ich es als Führung von Gott, für einige Jahre meine Zeit und Kraft in christlichen Werken einzubringen. Das bedeutete einen Umzug nach Hessen, und hier lernte ich auch meinen Mann kennen. Seit einigen Jahren bin ich nun verwitwet, und ich habe zwei erwachsene Kinder.

Wolfgang: Als ich 15 war, hat Christus mich gesucht und gefunden. Gemeindetraditionen und dort übliche Argumentationen und Weltsicht habe ich also nicht so verinnerlicht. Das bekommen Gesprächspartner sofort mit, die es gewohnt sind, Christsein in die unattraktive Ecke ihres Weltbildes zu verbannen. Der Zugang zu solchen Menschen ist dann verblüffend interessant, für sie und(!) für mich.
Ein Theologiestudium an der FTA Gießen sollte meine Neugier auf Gott und sein Wort befriedigen. Aber es kam anders: wegen mangelnder Griechischkenntnisse flog ich raus. Hatte ich mich geirrt, hatte Gott das Seine zu meinem Lebensplan verweigert? Harte Fragen...

Romina: Ich bin verheiratet und habe zwei wunderbare Kinder. Neben meiner Familie beschäftigen mich zwei große Leidenschaften: Kinder unterrichten und Theater spielen. Seit nun schon 11 Jahren bin ich Grundschullehrerin und liebe es, mit Kindern zu arbeiten, sie zu fördern und ihre Gaben zu entdecken. Vor 7 Jahren professionalisierte ich auch meine zweite Leidenschaft und absolvierte eine Schauspielausbildung. Inzwischen habe ich mich als „Theaterpredigerin“ selbstständig gemacht und biete Gemeinden an, Theaterstücke als Predigt in Gottesdiensten zu spielen. Meine Sehnsucht ist es, dass Menschen dadurch näher zu Jesus finden. Wer mehr über mich wissen will, kann auch auf meine Homepage gehen: romina-mallwitz.de.

 

Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich Menschen in ihrem Leben geleitet werden. Deshalb die Frage: Wie kam es dazu, dass du bei VisioM eingestiegen bist?

Romina: Nach meiner Schauspielausbildung habe ich Gott gefragt, wie ich meine Ausbildung für ihn einsetzen kann. Unter anderem kam mir dabei VisioM in den Sinn, weil ich dort vor vielen Jahren schon einmal in einem Kurzfilm („Auf dem Weg“) mitgespielt hatte. Also fragte ich Andreas Bartels, ob er eine Schauspielerin gebrauchen könnte. Dabei erzählte er mir von seinem Herzenswunsch, Material für den Religionsunterricht zu verbreiten, um Kinder zu Jesus zu führen. Das hat mich angesprochen.

Wolfgang: Im letzten Sommer kam meine Frau eines Sonntags vom Spätdienst und erzählte mir nachdenklich von einem Anliegen des „Missionars der Woche“, Andreas Bartels, im Gottesdienst: VisioM suche jemanden für die Buchführung. – Meine Antwort: Den hab' ich schon angerufen. :-)

Lilli: Nach langen Jahren der Tätigkeit als Institutssekretärin an der Universität in Gießen stand ich mit dem Beginn des Ruhestandes vor neuen Herausforderungen. Da ich sehr gern arbeite und meine beruflichen Fähigkeiten nach Beendigung des aktiven Berufslebens weiterhin einbringen wollte, habe ich mich auf die Suche nach neuen Aufgaben gemacht. In meiner Gemeinde, der FeG Gießen, stieß ich im vorigen Jahr auf eine Stellenanzeige von VisioM und es wurde schnell klar, dass dieses Missionswerk der richtige Platz für mich ist. So habe ich im Juli 2021 hier angefangen.

 

Jeder arbeitet in einem anderen Bereich: Was gefällt dir an deinem Arbeitsbereich, welche Ziele liegen dir besonders am Herzen?

Wolfgang: Im Betriebswirtschaftsstudium haben wir noch gemosert: „1/3 Jura, 1/3 Rechnungswesen und bei dem Rest ist vielleicht etwas Interessantes dabei.“ – Und jetzt mach' ich Buchhaltung bei VisioM? Ja, genau. Natürlich braucht es keine Raketenwissenschaft, um den Überblick über die Mittel für einen gemeinnützigen Verein mit ein paar Festangestellten, finanziert auf Spendenbasis, zu behalten. Aber das ist Dienst, notwendig und hilfreich zur Unterstützung der kreativen Arbeit zu Gottes Ehre. Auch unsere Websites, Druckerzeugnisse und Seminare sind ja Hilfsmittel für euch als Einzelne oder Gruppe, die eure evangelistischen Anstöße und Projekte unterstützen sollen.

Romina: Mit dem Projekt „Menschen begegnen Gott“ kann ich meine beiden Leidenschaften miteinander verbinden. Als erfahrene Lehrerin kann ich Unterrichtseinheiten zu biblischen Personen erstellen und als Schauspielerin habe ich viel Freude daran, Hörspiele für diese Unterrichtseinheiten zu schreiben, Sprecher zu suchen, anzuleiten und selber mitzuspielen. Mein Gebet ist es, dass ganz viele dieses Schulmaterial nutzen und dadurch sowohl die Kinder als auch die Lehrer Gott (neu) kennenlernen.

Lilli: Mein Aufgabenbereich umfasst im Wesentlichen organisatorische und verwaltungstechnische Dinge sowie die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen und Versammlungen. Ich fühle mich bei diesen Tätigkeiten „in meinem Element“, da sie viele Ähnlichkeiten mit meiner früheren Arbeit an der Universität aufweisen. Dass ich damit dazu beitragen kann, den wichtigen Einsatz von VisioM zu unterstützen, ist für mich eine Freude, und ich empfinde es als klare Führung von Gott.

Wir danken euch Dreien herzlich für euren Einsatz, ohne den VisioM seinen Auftrag nicht erfüllen könnte, und wünschen weiterhin spannende Erlebnisse mit unserem Herrn.

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