Zu Beginn eines Semesters fahren viele christliche Studentengruppen gemeinsam weg. SAFT heißen diese Freizeiten, die meistens über ein Wochenende stattfinden. SAFT steht nicht etwa für eine besonders vitaminreiche Ernährung oder Strom aus der Steckdose. Es bedeutet schlicht SemesterAnfangsFreizeiT. Im beginnenden Sommersemester sind Studenten der SMD Hochschulgruppe und von CampusConnect Gießen gemeinsam nach Wartenberg gefahren. Ein solches Wochenende ist eine ideale Möglichkeit, die Gemeinschaft einer Gruppe zu vertiefen, neuen Leuten den Einstieg zu erleichtern und intensiv über wichtige Themen nachzudenken.
Eines dieser Themen war in diesem Jahr die Frage, wie man auf natürliche Weise ins Gespräch über den Glauben kommt – zum Beispiel mit Kommilitonen und Freunden. Das ist das Kernanliegen von VisioM und so fragte die SMD an, ob wir dazu ein Seminar anbieten können. Jonathan Borau, der seit April bei VisioM als Evangelist arbeitet, sagte sofort zu. Sein Seminar mit rund 20 Teilnehmern am Samstagvormittag startete er mit der Frage, ob Menschen, die Jesus nicht kennen, überhaupt verstehen können, wovon wir Christen reden. Mit einer kleinen Einstiegsübung veranschaulichte er, dass Dinge schwer nachvollziehbar sind, wenn man sie nicht kennt. So ist es auch eine Beziehung mit Jesus für viele schwer vorstellbar.
Darauf sollte man auch achten, wenn man mit Menschen ins Gespräch über Jesus kommt. Fakten sind zwar hilfreich, im Kern geht es aber darum, dass der andere sich auf Jesus einlässt und dass Glauben erlebbar wird. Denn letztendlich ist es Jesus, den andere in uns entdecken und der zusagt, dass er sich und seine Versprechen prüfen lässt. Ein Beispiel dafür ist das bekannte Jesuswort aus Lukas 11,9: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“
Im Laufe des Seminars gab Jonathan Borau viele praktische Tipps. So ermutigte er die Zuhörer, dass man sich gern trauen darf, über Jesus zu reden, denn er ist selbst dabei. Wenn man Jesus darum bittet, ein Gespräch vorzubereiten, dann ist der erste Schritt bereits getan. Wichtig ist es, den anderen wahrzunehmen, sich auf ihn einzulassen und ihm mit offenen Augen zu begegnen. In welcher Situation steckt das Gegenüber? Was sind seine Herausforderungen, worüber freut er sich? Was bewegt ihn? Und dann darf man auch den Mut haben, vom eigenen Glauben zu reden.
Jonathan Borau zog zu seinem Seminar ein positives Fazit: „Ich freue mich sehr darüber, dass viele Leute rückgemeldet haben, dass sie jetzt mutiger geworden sind, Jesus konkret zu nennen und sich klar auf ihn zu beziehen.“ Denn das Seminar soll vor allem Mut machen, ins Gespräch zu kommen und fröhlich über den Glauben zu sprechen. „Es gibt viele Menschen, die auf der Suche nach Sinn in ihrem Leben sind. Und denen können wir mit Jesus den Weg zum Leben zeigen,“ bekräftigt Jonathan Borau.
Wenn Sie neugierig geworden sind und gern selbst mal ein solches Seminar erleben möchten, dann können Sie Jonathan Borau in Ihre Gemeinde einladen. Sie finden dieses und andere Seminare von VisioM auf unserer Internetpräsenz unter Workshops. Oder Sie kontaktieren uns telefonisch: 06403 776716-0