Kleine Hilfen für Zeugen Jesu im Alltag

2. Mose 4,2-5: Der HERR sprach zu Mose: Was hast du in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab. Er sprach: Wirf ihn vor dir auf die Erde. Und er warf ihn von sich; da ward er zur Schlange, und Mose floh vor ihr. Aber der HERR sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche sie bei dem Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und hielt sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand. Darum werden sie glauben, dass dir erschienen sei der HERR, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs.

Eine Beduinin in unserem Einsatzland fragte mich, aus was unser Herz sei. Ich kratzte aus der Wand ein herzförmiges Stück Stein heraus und erklärte ihr, dass unser Herz hart wie Stein ist – und zu allem fähig. So können wir vor Gott nicht bestehen. Ein anderer fragte, wie der Weg zu Gott gehe. Statt in vielen Worten erklärte ich es durch ein einfaches Bild. Mit einem Stöckchen in der Hand fing ich an, auf den Boden zu malen und erzählte, wie Jesus in den Sand malte, als ihm eine Ehebrecherin gebracht wurde. Sein Urteil: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!“ Und: „Wenn dich keiner verurteilt hat, verurteile ich dich auch nicht!“ Das war Orient live!
Mose mit seinem Stab sowie Gideon und seine Männer mit Posaunen und Fackeln in Tonkrügen (Ri. 7,15-22) – sie „taten“ damit Mächtiges im Glauben an den Allmächtigen.

Willst du auf Menschen zugehen, wisse, an wen du glaubst und habe etwas in der Hand. Ich bevorzuge Material von VisioM. Damit hole ich die Menschen in ihrer Sprache dort ab, wo sie herkommen. Mancher Geflüchtete sagt, er sei mit genau so einem Schiff nach Europa gekommen, wie auf der Karte „Leben?!“. Dies ist meine tägliche Erfahrung. Nutze doch auch solche Karten zum Weitergeben der Wahrheit und erlebe dasselbe. Mein Ziel ist, Jesus groß zu machen und Menschen zu ermutigen, mit ihm zu reden und im Glauben zu erleben, was Gott tut! Apologetischer Streit bringt nichts. Ein Zeugnis in Liebe kann das Böse überwinden. Wir leben in einer stürmischen Zeit. Rede mit Jesus und du wirst erkennen, dass Jesus bei dir im Boot ist. Er kann mit nur einem Wort den Sturm stillen, in dem du stehst.

Bist du zu aufgeregt und denkst, das nicht zu können? Du bist nicht allein! Mir geht es meist genauso. Ich fühle mich schwach und hilflos. Dann bete ich und merke, wie der Sturm in meinem Herzen zur Ruhe kommt und ich fröhlich verteile und ins Gespräch komme. Diese gute Erfahrung wünsche ich dir auch. Habe Mut und halte etwas Gutes in der Hand! Gott segne dich, deinen Mut und Einsatz!

– Stefan R.

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