Warum VisioM
VisioM wurde am 26.3.2010 als gemeinnütziger Verein gegründet von einem Team, das bereits jahrelang im Medienbereich unterwegs war mit „dem“ Jesusfilm, mit Internetevangelisation und Kurzfilmen. Wie schon Paulus und Luther wollen wir als Team die Chancen der jeweils aktuellen Medien nutzen. DVDs, die man 2010 noch als wertige evangelistische Geschenke weitergeben konnte, sind heute eher in den Hintergrund getreten und das Internet ist die wichtigste Plattform der Medienverbreitung, wobei sich die Kommunikation zunehmend in die sozialen Medien verlagert.
Wir tragen mit unserer Medienarbeit dazu bei, dass Christen angeleitet und ausgerüstet werden, ihre Umgebung effektiv auf Jesus hinzuweisen, auch wenn sie selbst keine „Vollblutevangelisten“ sind.
10 Jahre VisioM: einige Streiflichter
Eins der größeren Projekte war zum Beispiel die DVD „Die Flatrate“ (2014): 7 Clips, die den christlichen Glauben anhand kurzweiliger Geschichten mit Bezug zur Handywelt greifbarer machen. Dazu entwickelten wir jede Menge Material – von Verteilkarten, Internetauftritt und Hilfen zum Einsatz bis hin zum Umfragekonzept „Aktion Neuanschluss“, um z.B. in Fußgängerzonen mit Menschen ins Gespräch zu kommen und mehr über sie zu erfahren.
Der Film „Auf dem Weg“ (2013) fordert kritische Menschen heraus, sich doch einmal ernsthaft mit den Christen zu beschäftigen, statt nur ihren Vorurteilen zu glauben. Zugleich müssen sich auch die Christen und Gemeinden fragen lassen, ob sie wirklich „Auf dem Weg“ dahin sind, wie Gott sich seine Gemeinde vorgestellt hat.
Von Anfang an versahen wir Filme und DVDs mit fremdsprachigen Untertiteln, was sie von Finnland bis nach Russland einsetzbar macht. Mit dem Beginn der Flüchtlingskrise 2015 gingen wir noch einen Schritt weiter und produzierten die Filme direkt mit Muttersprachlern, damit die Geflüchteten Informationen über Deutschland, über Jesus und den Glauben an ihn in ihrer jeweiligen Herzenssprache lesen und hören können.
Die Flüchtlingskrise begründete für VisioM einen starken Einschnitt in die laufende Arbeit. Wir fragten Gott, wie wir darauf reagieren sollten und kamen einmütig zu dem Schluss, dass wir fast alle laufenden Dinge zurückstellen sollten, um die Chance zu nutzen, den vielen Flüchtlingen Jesus nahe zu bringen. Die Frage war: Was können wir als VisioM einbringen? „Medien und Vernetzung“ – Daraus entstand mit einigen Partnern Deutschland-Begleiter.de als Informationsplattform für Migranten und Flüchtlinge und als Netzwerk für Christen, die mit ihnen arbeiten.
Das einzige andere Projekt, das nicht gestoppt wurde, war das Disciplometer, das wir für Mission-Net 2015 zugesagt hatten und das wir mittlerweile in 9 Sprachen anbieten. Christen können mit diesem Online-Test herausfinden, wo sie in ihrer Jüngerschaft stehen und was die nächsten Schritte sein könnten.
Nicht alles war von Erfolg gekrönt, so ist es bis heute nicht gelungen das Online-Kontakt-Tool Linity funktionierend an den Start zu bringen. Und das Paket zum Kurzfilm „Dem Zufall sei Dank“ (2019) ist z.Zt. nicht nutzbar, weil Umfragen mit Tablets in Coronazeiten nicht möglich sind. Anderes können wir nicht oder nicht richtig machen, weil es nicht genügend Mitarbeiter gibt.
Wir sind dankbar für alles, was Gott in den letzten 10 Jahren hat wachsen lassen – durch oder trotz uns – und wir vertrauen Ihm, dass Er uns weiterhin führt, versorgt und gebraucht zu Seiner Ehre und zur Rettung von Menschen. Denn dafür sind wir da.