Geistlich wachsen braucht Impulse

Wenn die Natur erwacht, kommt das Wachstum scheinbar ganz von selbst. Blätter sprießen, Blumen blühen, die Wiesen werden grüner. Aber ganz so einfach ist es nicht. Auch Pflanzen müssen etwas für ihr Wachstum tun. Sie müssen Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Dazu kommt die Photosynthese – das klingt fast schon nach Stress. Mit dem Glaubenswachstum ist es ähnlich. Das kommt nicht von allein. Sicher: Die Voraussetzungen sind da. Wir haben die Bibel und direkten Zugang zu Jesus. Aber reicht das?

In unserer Teamandacht haben wir über eine kurze Begebenheit aus Markus 8,14-21 nachgedacht. Kurz nach der Speisung der Viertausend machen sich die Jünger bei einer Überfahrt über den See Genezareth Gedanken um ihr leibliches Wohl. Es gibt nur ein Brot, das kann unmöglich für alle reichen. Jesus aber will ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Und als er merkt, dass sie nicht bei der Sache sind, fragt er sie, ob sie denn bei all den Erlebnissen mit ihm nichts dazugelernt haben. Wir kennen die Antwort der Jünger nicht, aber schon wenig später streiten sie wieder: darum, wer der Größte unter ihnen ist.

Die Jünger hatten Jesus direkt greifbar vor sich. Trotzdem brauchten sie Hilfe, um sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Dabei war Jesus um ihr geistliches Wachstum besorgt. Aber es ist ihnen offensichtlich nicht einfach zugeflogen. Auch sie mussten etwas dafür tun. Zumindest hätten sie im konkreten Beispiel besser zuhören können. So ist es auch bei uns: Geistliches Wachstum können wir fördern. Indem wir auf Gott hören und in der Bibel lesen. Durch Gespräche mit anderen. Oder durch Hilfsmittel wie das Disciplometer. Möglichkeiten gibt es viele – man muss sie nur anwenden.

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