Du entscheidest über Dein Leben?! Gott folgen ist ein Abenteuer

Vermutlich kennen Sie Jona. Das ist der Typ, der trotz eines klaren Auftrages vor Gott geflohen ist. Gott schickt deshalb einen Fisch, in dem Jona drei Tage überleben konnte. Schlussendlich geht er nach Ninive.

Hatte Jona eigentlich eine Alternative? Seinen Unwillen hatte er deutlich gezeigt. Hat Gott ihn also gezwungen? Oder hat Jona im Bauch des Fisches doch irgendwie selbst entschieden? Die Diskussion um den freien Willen des Menschen wurde im Laufe der Geschichte immer wieder geführt – bis heute. Kann ein allmächtiger Gott, der die Geschicke der Erde nach seinem gerechten Plan lenkt, überhaupt freie Entscheidungen seiner Geschöpfe zulassen? Diese recht akademische Frage wird sehr konkret, wenn sie persönlich wird. Nämlich dann, wenn wir uns konkret entscheiden müssen. So wie Jona: Gehe ich nach Ninive oder nehme ich lieber ein Schiff ans Ende der Welt?

Gott ist ein persönlicher Gott. Als er uns schuf, hat er sich dabei etwas gedacht. Wir dürfen in dieser Welt in seinem Auftrag etwas bewirken. Gott spricht durch die Bibel zu Menschen und zu uns. Er hat uns begabt und wir haben Fähigkeiten erworben. Gott spricht durchaus auch direkt in unser Leben. Durch Freunde. Im Gebet. Und so ist es wohl eine Mischung aus dem Willen Gottes und unseren eigenen Schritten, wenn wir Gott nachfolgen.

Grundsätzlich ist Gottes Herz bei den Menschen. In Ninive. In Deutschland. In unserer Umgebung. Das ist schon mal grundlegend. Da, wo Evangelium weitergesagt wird, da handeln wir nach dem Willen Gottes. So dienen wir Gott. Wenn wir ihn nach seinem Plan für unser Leben fragen, dann dürfen wir auch darauf vertrauen, dass er ihn offenbart. Schritt für Schritt. Manchmal undeutlich, manchmal deutlich sichtbar. Ein Leben nach Gottes Willen ist eine Entdeckungsreise und ein Abenteuer. Auch ganz ohne dreitägigen Aufenthalt im Bauch eines Fisches.

Zurück zur Übersicht

Teilen Sie es gern