Das Interview: „Matze“

Matze, Du bist ja Ehemann und seit kurzem glücklicher Vater. Erzähl uns doch kurz, wo Du herkommst und wer zu Deiner Familie gehört.

Ich komme aus dem Erzgebirge, bin verheiratet mit Mirjam und habe einen 7-monatigen Sohn Jesaja.

Seit vielen Jahren bist Du Mitarbeiter von VisioM. Wie hat Gott es eigentlich geschafft, dass Du aus dem schönen Dresden zu VisioM gekommen bist?

Während der Allianzkonferenz 2013 in Bad Blankenburg saß ich in einem Seminar zum Thema „Evangelisieren wie Jesus! Ich bin so frei – der andere auch!“, gehalten von Andreas Bartels, dem Leiter des Missionswerkes VisioM. Er stellte u.a. eine Evangelisationsmethode vor, die auf gezieltem Einsatz von Medien basiert, was mich sehr interessierte und begeisterte. Nach dem Seminar kamen wir ins Gespräch und ich bot ihm an, falls er bei einem Projekt mal Hilfe bräuchte, ihn gerne zu unterstützen. Doch anstatt auf mein Angebot einzugehen, machte er mir ebenfalls ein Angebot: „Arbeite doch hauptberuflich für Gott bei VisioM!“ Was soll ich sagen, dieser eine Satz, diese Idee setzte sich in meinem Kopf fest wie nichts vorher in meinem ganzen Leben. Es folgten Gespräche mit Andreas, mit Freunden und mit Gott – und schlussendlich entschied ich mich, 500km weit weg zu ziehen, wo ich niemanden kannte – ganz im Vertrauen auf Gott.

Was machst Du denn so alles bei VisioM?

Ich bin für den Bereich „Film und Internet“ zuständig und erstelle dort vielfältige Medien für die Evangelisation und um Christen Impulse für ihr Leben mit Gott zu geben. Welche Arbeiten das konkret beinhaltet, beleuchten wir in diesem Augenblick noch detaillierter.

Inwieweit hattest Du mit Deiner Ausbildung schon genau das, was Du für Deine Tätigkeiten bei VisioM an Fähigkeiten brauchst?

Ich habe Medienproduktion studiert und in Dresden bei einer Fernsehproduktionsfirma sowie in Hamburg bei AutoBild TV gearbeitet. Da habe ich viel im Bereich „Film“ gelernt. Danach war ich Chef-Designer einer Kreativagentur in Dresden und habe viel im Bereich „Internet“ gelernt. Damit brachte ich genau das mit, was VisioM gebraucht hatte. Und natürlich lernt man ja im gesamten Arbeitsleben immer dazu – egal was man arbeitet. ;-)

Warum machst Du diese Arbeit als Missionar bei VisioM, die ja nur durch Spenden getragen wird? Du könntest doch sicher anderswo viel mehr Geld verdienen…

Schon lange bevor es VisioM überhaupt gab, habe ich ansprechende christliche Medien kostenlos erstellt. Geld ist nicht wichtig – sondern die Beziehung zum himmlischen Vater. Er versorgt mich und ich muss mich nur auf ihn verlassen, so schwer das manchmal auch ist.

Mit welchen Herausforderungen hast Du in Deiner Arbeit zu kämpfen? – Das dürfen auch Gebetsanliegen sein…

Aktuell muss ich wiederholt unerwartet auftretende Fehler in der Programmierung unserer Website suchen und beheben, das kostet manchmal richtig viel Zeit. Kreative Lösungen für technische und gestalterische Probleme zu entwickeln, ist eine meiner Hauptaufgaben. Und zurzeit bekomme ich als frisch gebackener Vater oft zu wenig Schlaf...

Wofür bist Du dankbar und was begeistert Dich bei Deiner Arbeit?

Ich bin immer wieder erstaunt und begeistert, dass ich mit meinen Gaben Dinge erschaffen kann, die Menschen helfen, Gott kennenzulernen (z.B. das Portal Deutschland-Begleiter.de für Flüchtlinge). Gott nimmt meine Arbeit und setzt sie für andere zum Segen.

Wenn jemand in Deinem Bereich mitarbeiten will – wie kann das aussehen?

Herzlich willkommen zur Mitarbeit in meinem Bereich, es gibt immer genug zu tun! Interessierte sollten idealerweise Grundkenntnisse in der Programmierung von Internetpräsenzen oder in Filmproduktion besitzen. Wir bieten Praktika von 1 bis 12 Monaten an und freuen uns über geeignete, ehrenamtliche und vollzeitliche Mitarbeiter/innen (Näheres hier).

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