Am Anfang war „Leben?!“

Vor einiger Zeit traf ich einen jungen Syrer, Annas, vor einem Erstaufnahmelager. Er meinte, dass er unbedingt zum Sprachcafé (Café Hope) einer christlichen Gemeinde müsse. Natürlich zeigte ich ihm den Weg, und er kam noch am selben Tag zum Sprachunterricht.
Nach dem Unterricht blieb er gerne noch zum geistlichen Teil, in dem wir gemeinsam die Bibel entdecken. Wir kamen tiefer ins Gespräch, in dem es auch darum ging, wie er auf das Café Hope aufmerksam geworden ist. Er erzählte, dass er die Einladung zum Sprachcafé neben der arabischen Karte „Leben“ auf der Fensterbank seines Zimmers gefunden hätte, die er sofort durchgelesen habe. Diese habe ihn angesprochen, worauf er ins Café Hope kam. Er ist einer der wenigen muslimischen Syrer, die ihr Herz ganz schnell für Jesus geöffnet haben – und das durch eine Karte in seiner Muttersprache, die ein anderer Mann von mir erhalten und sie dann auf der Fensterbank seines Zimmers abgelegt und vergessen hatte.

So geht Gottes Wort nicht verloren, auch wenn es am Anfang „verloren“ erscheint. Gottes Wort kommt nicht leer zurück. Deshalb möchte ich dich ermutigen, von den acht Sprachen, in denen diese wertige Karte „Leben“ von VisioM zur Verfügung steht, immer einige in der Tasche zu haben, um sie an der Bushaltestelle oder zu anderen Gelegenheiten weiterzugeben. Danke.

Stefan

 

Die Osterkarte war die Brücke

Vor einigen Jahren war ich an einem Ostermontag im Asylheim in Hagen mit der „Osterkarte“ von VisioM unterwegs. Eine Türe ging auf, dahinter vier junge Männer, die meine Sprache nicht sprachen und ich auch nicht die ihre. Ich wurde spontan durch Gestikulieren zum Essen eingeladen.
Zunächst zögerte ich. Bei Deutschen hätte ich sicher aus Höflichkeit abgelehnt, aber hier handelte es sich ja um eine orientalische „Gastkultur“. Also saß ich kurze Zeit später mit diesen Männern um den Tisch bei Reis und Hühnchen. Daraus ist eine langjährige Freundschaft zwischen uns entstanden, die bis heute in gegenseitigem Respekt besteht.

Drei von ihnen haben ihre Frauen und Kinder nach Deutschland geholt, ich durfte sie vor allem bei behördlichen Dingen unterstützen und auch sie halfen mir immer wieder bei praktischen Dingen. Dabei konnte ich ihnen den Glauben an Jesus vorleben und mit ihnen darüber sprechen, was mich trägt – gerade auch in schweren Zeiten. Sie haben in Deutschland Arbeit gefunden und sich nach einiger Zeit gut integrieren können.
Mittlerweile bin ich umgezogen und der Kontakt ist seltener geworden. Doch immernoch bin ich mit ihnen verbunden und freue mich, wenn ich mitbekomme, wie sie ihren Weg gehen.
Die Osterkarte war die Brücke. Danke!

Günther Schulz
Pastor i.R., Gründer IAM

 

Genial: VisioM-Filme über christliche Feste

Ich verwende die Filme über Feiertage, Weihnachten und Ostern in unserem Orientierungskurs, welcher Teil des Integrationskurses des BAMF ist. Religiöse Vielfalt ermöglicht die sachliche Darstellung des christlichen Glaubens, welcher historisch gesehen die Wurzeln im jüdischen Glauben hat, wie ein Baum, dessen fortwährende Existenz nur durch die Verwurzelung in der Erde, also dem AT erhalten bleibt. Das I-Tüpfelchen für den Kurs ist die Möglichkeit nach der Präsentation im Kursraum, die Teilnehmenden auf die Videos auf Deutschland-Begleiter.de in etlichen Sprachen hinzuweisen, sodass der Iraner ihn in Farsi, die Araberin ihn in Arabisch etc. zuhause ansehen kann. Ihr habt mir als Christ dadurch die Möglichkeit gegeben, eure in den Videos gründlich und didaktisch gut aufbereiteten Inhalte im Kurs einzusetzen. Vielen Dank.

Ich möchte alle, die mit Geflüchteten arbeiten sehr ermutigen, die Filme selbst einzusetzen und "ihre" Leute auch auf die vielen anderen Angebote auf Deutschland-Begleiter.de hinzuweisen.

Dieter Maier, Neuffen

 

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